Rauchen belastet die Gesundheit und den Geldbeutel. Der Wille das zu ändern ist da, aber der innere Kampf ist oft schwer. Mit Hypnose können Sie sich entspannt von der Zigarette verabschieden.

 

Endlich Rauchfrei!

Frank, 57, rauchte seit seiner Jugend. Zuletzt waren es durchschnittlich 40 Zigaretten pro Tag. Er hatte schon viele Versuche unternommen, mit dem Rauchen aufzuhören, aber nie wirklich lange durchgehalten. Vor etwa sechs Jahren hatte er es mit Akkupunktur versucht. Das hat ein halbes Jahr gehalten, aber als seine langjährige Beziehung mit Marion zerbrach, fiel er in ein tiefes Loch und alle guten Vorsätze waren plötzlich ohne Bedeutung. Seit dem lebt er allein mit seiner pflegebedürftigen Mutter in einem Einfamilienhaus. In seiner Freizeit engagiert er sich im Tierschutz. Alles schien wieder in Ordnung zu sein, wäre da nicht dieser quälende Husten und die Kurzatmigkeit. Sein Arzt sagte ihm, dass er COPD hat, eine chronisch fortschreitende Erkrankung der Lunge die häufig bei langjährigen Rauchern auftritt und letztendlich zum Tod führt. Ihm war sofort klar, dass er mit dem Rauchen aufhören muss, wenn er sich nicht komplett ruinieren will, aber er hatte das Gefühl, dass er es allein aus eigener Kraft nicht schafft. 

 

Warum ist es eigentlich so schwer, mit dem Rauchen aufzuhören?

Die meisten Raucher würden eigentlich gern mit dem Rauchen aufhören. Jeder von ihnen hat das sicher auch schon etliche Male geschafft, aber nie durchgehalten. Mit jedem Mal verstärkt sich das Gefühl des Scheiterns, es einfach nicht hinzubekommen, und die Motivation, weitere Versuche zu unternehmen, wird immer kleiner. 

Um zu verstehen, was es so schwer macht aufzuhören, ist es hilfreich sich näher mit unseren Verhaltensmustern und unseren Emotionen zu beschäftigen.

Rauchen als negative Gewohnheit

Bringen Sie einem Kind bei, sich vor dem Essen und nach dem Toilettengang regelmäßig die Hände zu waschen, so wird es dieses Verhalten normalerweise ein Leben lang beibehalten. Bei Kindern wie bei Erwachsenen werden Gewohnheiten durch ständiges Wiederholen etabliert. Auf das Rauchen übertragen ist der Auslöser für das Bedürfnis die Situation, in der wir für gewöhnlich zur Zigarette greifen.

Jahrelang hat sich der Raucher selbst konditioniert, in bestimmten Situationen zur Zigarette zu greifen. Typisch sind Momente wie:

  • nach dem Aufstehen
  • Morgens zum Kaffee
  • nach dem Mittagessen
  • Nachmittags zum Kaffee
  • in der Pause
  • wenn ich warten muss
  • beim Spaziergang
  • in Gesellschaft
  • zu einem Glas Bier
  • unter Stress
  • aus Langeweile

Das Rauchen ist zu einem Ritual geworden.

Rauchen und Emotionen

Mit dem Rauchen sind oft viele angenehme Gefühle verbunden. Im Wesentlichen sind das:

  • Entspannung
  • Gemütlichkeit
  • Beziehungen (in der Raucherpause oder das Feierabendbier mit Kollegen)

Viele Raucher haben das Gefühl etwas zu verlieren, wenn Sie mit dem Rauchen aufhören. Es wird ihnen etwas weg genommen. Der Verlust von etwas Vertrautem fühlt sich nicht gut an, vor allem, wenn man das Gefühl hat, etwas aufzugeben und nichts dafür zu bekommen.

Psychische und physische Abhängigkeit

Mit jedem Zug an der Zigarette wird in unserem Gehirn das Belohnungssystem aktiviert. Dabei werden Neurotransmitter wie Dopamin und Serotonin ausgeschüttet und erzeugen ein Gefühl der Lust. Wird nun ein angenehmes Gefühl mit einer bestimmten Handlung in Verbindung gebracht setzt ein Lernprozess ein und das Belohnungssystem möchte diese Situation wiederholen. Durch fortgesetztes Rauchen über einen längeren Zeitraum wird das Belohnungssystem immer wieder aktiviert und kommt es zu einer psychischen Abhängigkeit. Das Gehirn verlangt nach einer anhaltenden Fortsetzung dieser Stimulation.

Ein weiterer Faktor ist das Nikotin. Es kommt in verschiedenen Pflanzen vor. Die höchste Konzentration findet sich in den Blättern der Tabakpflanze. Nikotin ist ein natürliches starkes Insektizid, welches die Pflanze vor Fressfeinden schützt. Beim Menschen wirkt Nikotin in geringen Mengen stimulierend auf das Nervensystem. Durch regelmäßiges Rauchen kommt es zu einem anhaltenden Nikotinspiegel im Blut. Während längerer Rauchpausen fällt dieser Spiegel und es kommt zu Entzugserscheinungen. Nikotin erzeugt schon nach kurzer Zeit eine körperliche Abhängigkeit.

Mit Hypnose frei werden

Bei der Raucherentwöhnung mit Hypnose geht es vor allem darum, die unbewusste Verknüpfung von Situation und Bedürfnis ins Bewusstsein zu holen und aufzulösen. Rauchen wird weniger als Sucht behandelt. Es ist vielmehr eine Gewohnheit.

Unser Verhalten folgt in den meisten Fällen bestimmten wiederkehrenden Mustern die sich in unserem Alltag für uns meistens als zweckmäßig erwiesen haben. Diese Muster ermöglichen uns nach bestimmten Routinen zu handeln und ersparen uns damit Zeit und Energie. Letztendlich prägen sie unsere Persönlichkeit. Und jeder hat sicher schon mal die Erfahrung gemacht, wie schwer es ist, gewohnte Muster zu durchbrechen, wenn neue Herausforderungen auftreten. Genauso verhält es sich mit dem Rauchen.

In der Therapie gilt es nun herauszufinden, mit welchen Situationen das Rauchen verknüpft ist und welche Gefühle sie damit verbinden. Es geht darum, das Bedürfnis zu rauchen von diesen Situationen zu trennen damit Sie zukünftig in diesen Situationen auch ohne das Verlangen zu rauchen zurechtkommen.

Im nächsten Schritt haben Sie die Möglichkeit, ihr neues Verhalten im Alltag zu testen. Sie sammeln neue Erfahrungen, welche Veränderungen sich ohne das Rauchen ergeben. Was funktioniert bei ihnen gut, wo gibt es Probleme?

Im letzten Schritt werten wir ihre neuen Erfahrungen aus. Diese positiven Erfahrungen werden verstärkt und eventuell noch vorhandene Problemsituationen gezielt bearbeitet und aufgelöst. An die Stelle des Gefühls der Abhängigkeit tritt ein neues Gefühl von Freiheit und Selbstbestimmung.

 

Frank machte gewaltige Fortschritte. Sein Zigarettenkonsum reduzierte sich sofort von 40 Zigaretten pro Tag auf eine. Er war sich sicher, dass er es schnell schafft, auch noch von der letzten Zigarette wegzukommen. Aber diese eine Zigarette wurde zu einer Herausforderung. Den ganzen Tag hatte er kein Bedürfnis zu rauchen, aber immer nach dem Mittagessen kam das Verlangen. Es stellte sich heraus, dass da ein Gefühl der Leere war. Seit vielen Jahren war es sein Wunsch, einen Hund zu haben. Doch seine pflegebedürftige Mutter hat eine Tierhaarallergie und wollte deshalb keine Tiere im Haushalt haben. Einige längere Gespräche führten dann aber zu einem Kompromiss und Frank suchte einen Hund aus, auf den seine Mutter kaum allergisch reagierte. Seit dem ist er jeden Tag mit seinem Hund unterwegs an der frischen Luft. Sein Gesundheitszustand hat sich stark verbessert. Das Geld, welches er früher für Zigaretten ausgegeben hat, legt er sich konsequent bei Seite um sich hin und wieder etwas Besonderes zu gönnen. .

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